Konrad Jarnot gehört als Bariton zu den gefragtesten jungen Konzert- und Opernsängern. Obwohl seine Leidenschaft dem Liedgesang gilt, wovon nicht zuletzt eine Vielzahl von Rundfunk- und CD-Aufnahmen zeugt, konnte er inzwischen auch als Opernsänger reüssieren. Er gastiert weltweit mit renommierten Orchestern, Dirigenten und Liedbegleitern.
1972 in Brighton, England geboren, studierte er Gesang bei Professor Rudolf Piernay an der Guildhall School of Music and Drama in London und schloss die Ausbildung an der dortigen Opernschule mit Auszeichnung ab. Er nahm an Meisterkursen in der Londoner Wigmore Hall und an der Hugo-Wolf-Akademie Stuttgart sowie der Stuttgarter Bachakademie unter Helmuth Rilling teil. Seit 1998 vervollständigte er seine Ausbildung bei Dietrich Fischer-Dieskau.
Bereits 1996 erhielt Konrad Jarnot den Decca-Preis des Kathleen Ferrier Awards, 1997 die Goldmedaille der Guildhall School of Music and Drama und schließlich den 1. Preis beim ARD Musikwettbewerb 2000 in München; von da an wurde die Musikwelt auf ihn aufmerksam und so konnte er sich mittlerweile in den großen Konzertsälen, Opernhäusern und auf Festivals international etablieren.
Seine Sangeskunst führte ihn u.a. in die Royal Albert Hall und die Wigmore Hall in London, an die Scottish National Opera, die Benaroya Hall Seattle, die Belgrader, Münchener und Berliner Philharmonie, das Baden-Badener und das Salzburger Festspielhaus, und in das Leipziger Gewandhaus und die Bonner Beethovenhalle.
Man hörte ihn u.a. bei den Richard-Strauss-Tagen Garmisch, beim Yehudi-Menuhin-Festival Gstaad, dem Musikfestival Meran, dem Deutschen und dem Sächsischen Mozartfest, dem Heidelberger Frühling, den Tutzinger Brahmstagen, der Internationalen Orgelwoche Nürnberg, dem Stimmenfestival Lörrach, bei der Hugo Wolf Akademie und der Bachakademie Stuttgart, den Freunden des Liedes Zürich, bei Das Lied Dresden, bei Liedkunst Kunstlied Stuttgart, bei der Musikwoche Corvey, dem Musiksommer Eppan, dem Hohenloher Kultursommer, dem Schwäbischen Frühling und den Blaubeurer Blautopf Festspielen.
Häufig arbeitet er mit Dirigenten wie Marcello Viotti, Ulf Schirmer, Pinchas Steinberg, Jesus Lopez Cobos, Jonathan Nott, Peter Schreier, Bruno Weil, Helmuth Rilling, Frieder Bernius, Philippe Herreweghe, Enoch zu Guttenberg, Karl Anton Rickenbacher, Andrew Parrot, Howard Arman, Christoph Poppen, Sir David Willcocks, Ralf Gothoni, Martin Turnovsky, Carl St. Clair, Rainer Mühlbach, Hubert Soudant, Joshard Daus, Winfried Toll, Peter Neumann, Michael Gläser, Hayko Siemens und Marco Guidarini zusammen und konzertiert mit den großen europäischen sowie amerikanischen Chören und Orchestern (u. a. Israel Philharmonic Orchestra, Mozarteum Orchester Salzburg, Belgrad Philharmonic Orchestra, Slowakische Philharmonie, Bayerisches Staatsorchester, Sinfonieorchester des MDR, WDR und SWR, Düsseldorfer Symphoniker, Hamburger Symphoniker, Nürnberger Symphoniker, Luzerner Sinfonieorchester, Münchener Kammerorchester, Kammerorchester Basel, Sinfonia Varsovia, Academy of St. Martin in the Fields, Orchestra of St. John´s Smith Square, Northerns Sinfonia und Dresdner Kreuzchor). Unter seinen Liedbegleitern finden sich renommierte Pianisten wie Helmut Deutsch, Norman Shetler, Ulrich Eisenlohr, Ralf Gothoni, Ian Burnside, Fritz Schwinghammer und Alexander Schmalcz.
Konrad Jarnot sang beispielsweise den Guglielmo in Così fan tutte in Savonlinna, die Titelpartie in Eugen Onegin in Baden Baden, Yeletzky in Pique Dame in Glasgow, Aeneas in Dido and Aeneas in London, Harlekin in Ariadne auf Naxos und 1. Schäfer in Daphne in Garmisch, den Sohn in Hartmanns Wachsfigurenkabinett in München, den Erzähler in Konzelmanns Die Schöne Lau in Blaubeuren, in Gothonis Sun in the Sand in Kairo und Helsinki sowie den Madhavia in Schuberts Sakontala in Urach.
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